Unsere Schule nimmt aktiv an dem Landesprogramm „Schüler:innen stärken“ teil. Ein Programm der Senatorin für Kinder und Bildung das direkt nach den Herbstferien 2021 als Unterstützungs- und Begleitungsprogramm für Schülerinnen und Schüler aus Bremen und Bremerhaven ins Leben gerufen wurde.
Das Landesprogramm zielt darauf ab, Schülerinnen und Schüler zu fördern, soziale Ungleichheit sowie psychoemotionale/psychologische Problemlagen oder körperlich-motorische Nachholbedarfe auszugleichen. Finanziert werden die Angebote aus Mitteln des Bundesaktionsprogramms „Aufholen nach Corona“ und Mitteln des „Bremen Fonds zur Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie“. Die Ergebnisse der pädagogischen Diagnostik an den Schulen sind bei der Ausgestaltung des Programms berücksichtigt worden. Neben der pädagogischen Diagnostik, Material für die Förderung des individuellen Lernens hat sich unsere Schule drei eigene Programme erstellt. Für die Durchführung wurden externe Partnerorganisationen gewonnen und nun arbeiten wir intensiv an der Durchführung dieser Projekte.
Für die Umsetzung des Landesprogramms wurden wir gebeten „Maßnahmen zur Kompensation von Bildungsverlusten“ durchzuführen. Im Bereich der Bewegung haben wir beschlossen, einen „besser“ messbaren Bereich zu wählen und haben dabei die allgemeine Schwimmfähigkeit unserer Schüler:innen in den Fokus genommen.
Nach Auswertung der Daten (Schwimmlisten, Eltern- und Schüler:innenbefragung) können 89 % der Schüler:inen (ab Jahrgang 5) NICHT schwimmen.
Wie Sie aus der Grafik (Abbildung 1) sehen können, hat sich die Schwimmfähigkeit unserer Schüler:innen von 16 % auf 90% mehr als verfünffacht. Sie können sich nicht vorstellen, was es für unsere Schüler:innen bedeutet, endlich zu den Schwimmer:innen zu gehören. Bei vielen älteren Schülerinnen und Schülern ist es Stolz, bei anderen war es eine Befreiung endlich sagen zu können, ich kann schwimmen!
Da wir ja alle nur zu gut wissen, was das zur Folge haben kann, bin ich sehr erfreut über den Erfolg unserer noch jungen Schule im Bremer Norden.
Auch die Rückmeldungen unserer Eltern sind durchweg positiv. Viele heben diesen Erfolg in Elterngesprächen besonders hervor.
Da die Probleme der Kurse in Bremen weiterhin nicht ändern werden (vgl. hierzu den Bericht im Weser Kurier vom 29.05.2022) haben wir genau richtig entschieden